Naginata - Ausrüstung

Beginnen kann man die Kampfsportart Naginata mit Trainingsanzug und einer ausgeliehenen Übungs-Naginata. Mittelfristig kauft man sich eine eigene Naginata und die dazu gehörige Kleidung. Langfristig kommt die Rüstung dazu, bei der ebenfalls die Möglichkeit besteht, zunächst mit einer geliehener Ausrüstung zu trainieren.

Bekleidung

Die traditionelle Bekleidung für das Naginata-Training besteht aus Hakama (袴) und Keiko Gi (稽古着). Der Hakama ist ein schwarzer oder indigofarbener Hosenrock mit charakteristischen Längsfalten. Darunter trägt man eine weiße Jacke (Keiko Gi) und wahlweise einen Gürtel (Obi (帯)). Besondere Schuhe sind nicht erforderlich, da barfuß trainiert wird.

Keiko Gi - verwendete Jacke beim Naginata Kampfsport
Keiko Gi
Hakama - verwendeter Hosenrock beim Naginata Kampfsport
Hakama

Obi - verwendeter Gürtel beim Naginata Kampfsport
Obi

Übungs - Naginata

Für das Training gibt es eine spezielle Übungs-Naginata. Bei dieser ist die Klinge durch zwei gekrümmte, flexible Bambusstreifen ersetzt, damit das Verletzungsrisiko minimiert wird. Die Bambusstreifen sind mit Klebeband auf der Holzstange befestigt. Eine Übungs-Naginata wiegt mindestens 650 g bei einer Länge von 2,10 bis 2,25 m.

Shiai Naginata (Übungswaffe)
Shiai Naginata

Rüstung

Während Schläge bei den Grundübungen und den festgelegten Formen abgestoppt werden, ist dies im Wettkampf nicht der Fall. Daher gibt es eine umfassende Schutzausrüstung (Bôgu), welche die Trefferstellen, die bei Naginata angegriffen werden dürfen, schützt. Die Rüstung besteht aus besteht aus:

Naginata Schutzausrüstung (Bôgu)
Naginata Schutzausrüstung (Bôgu)

  • Helm mit Gittermaske (Men)
  • Brustpanzer (Dô)
  • Handschuhen (Kote)
  • Unterleibsschutz (Tare)
  • Schienbeinschützern (Sune Ate)
Autor: Andreas Nicol